Diagnose

Diagnose

Die moderne Diagnose in der Allergologie setzt sich aus 5 Bestandteilen zusammen:
  1. die möglichst detaillierte Anamnese (Krankengeschichte)
  2. die klinische Untersuchung
  3. der Nachweis einer spezifischen Sensibilisierung
  4. Provokationstests
  5. der Beurteilung der Exposition mit Allergenen
Die Anamnese
Die Anamnese erfordert vom behandelnden Arzt neben großer Erfahrung, ein profundes allergologisches Wissen, wobei insbesondere das Abschätzen der Allergenexposition besondere Kenntnisse erfordert. Kontinuierliche Weiterbildung und Information bilden die Basis hierfür.

Die klinische Untersuchung
Von der Untersuchung der oberen Luftwege (Nasen- und Rachen-Raum), der Bindehaut über die Lunge bis hin zur fachgerechten Untersuchung der Haut werden alle Ergebnisse berücksichtigt.

Der Nachweis einer spezifischen Sensibilisierung
Komplexe Hauttests sowie eine eingehende Blutuntersuchung geben Hinweise auf evtl. Sensibilisierungen.

Der Provokationstest
Sollten die vorgenannten diagnostischen Methoden keine eindeutigen oder widersprüchliche Ergebnisse ergeben, wird zur definitiven Abklärung ein Provokationstest durchgeführt. Das vermutete Allergen wird appliziert und im Folgenden die evtl. Organreaktionen gemessen.
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